Ist das etwa aus Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, aus …gearbeitet? Diese Fragen drängen sich bei den Kunstwerken von Georg Hoffmann auf. Doch nein, seine surrealistisch anmutenden Wandplastiken und Objekte sind allesamt aus Cellulose und mit den Händen modelliert. Er wollte Träume und Fantasien in dreidimensionale Objekte umwandeln und sich dabei ganz dem Erschaffensprozess hingeben. Er spielt mit Höhen und Tiefen, Licht und Schatten, mit Kanten und Rundformen. Durch seine sensible Farbgebung oft „einfarbig bunt“ und den momentanen Lichteinfall werden die Formen in ihrer Wirkung nochmals verstärkt, verändern sich und ihre Wirkung, so entsteht ein Raum für Sensibilität, zum Nachspüren und Entdecken.
Vernissage: So | 09.06.2024 | 15:30 Ausstellung: 09.06. – 07.07.2024 | Do, Sa, So | 15-18 Uhr
Begegnungen in der Zeit
- Ina Pause-Noack
Formen und Linien, die aufbrechen, zerfließen, einschließen, sich auflösen, verdichten sind bildgestaltend in den Werken von Ina Pause Noack. Ölfarbe, Wolle und Asche sind ihre Gestaltungsmittel. Asche steht als Symbol für den Tod, die Vergänglichkeit und für den Phönix, als Neubeginn. Wolle bietet Wärme und Schutz und dient ihr als Metapher für ein globales unsichtbares Netz von Wandlungen, Prozessen und Systemen. Die Farbe Weiß zeigt die Anwesenheit von Licht und symbolisiert das Seelisch-Geistige. Die Begegnungen finden zwischen Konkretisierung, Naturalismus und Abstraktion statt.