Ausstellung Vergängliche Augenblicke
Die Anfänge seiner Begeisterung für die Fotografie entwickelten sich bei Jürgen Gries schon im Kindesalter. Mit einer von seinem Großvater geschenkten Kodak Instamatik-Kamera begann er seine ersten fotografischen Gehversuche. Inspiriert durch die mannigfaltigen Variationen, welche ihm heute die technischen Möglichkeiten moderner Kameras bieten, erschließen sich ihm immer neue Seh- und Wahrnehmungsräume. Dabei wird scheinbar Alltägliches zum Kunstobjekt und Unsichtbares sichtbar.
Seine Rauch- und Tropfenbilder sind fantasieanregende Bildwerke, welche an skulpturale Objekte erinnern, an zarte atmosphärische Erscheinungen, tierartige Wesen und florale Gebilde. Durch die Farbgebung unterstützt, transformieren die für einen flüchtigen Moment entstehenden Formen eine surreale Welt mit märchenhaft anmutenden Landschaften und Inseln. Die Fotoarbeiten laden zudem ein, den eigenen Ideenreichtum freizusetzen und Eigeninterpretationen zuzulassen.