Kunst im Bunker
Die Ausstellungsreihe „Kunst im Bunker“, ist ein Projekt des Vereins PolymerFM e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bunker-Eigentümer Herrn Moeser. Gezeigt werden regionale Künstler*innen aus Fechenheim, deren Werke auf unterschiedliche Arten Aufmerksamkeit erregen und zur genauen Betrachtung animieren. So lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen.
Jürgen Grieß
Fotografie
„Fotografieren ist seine Leidenschaft“
Die Anfänge seiner Begeisterung für die Fotografie entwickelten sich bei Jürgen Gries schon im Kindesalter. Mit einer von seinem Großvater geschenkten Kodak Instamatik-Kamera begann er seine ersten fotografischen Gehversuche. Die
technischen Möglichkeiten moderner Kameras haben bei Jürgen Gries das Interesse an der experimentellen Fotografie geweckt. Mit den mannigfaltigen Variationen dieser Art des Fotografierens erschließen sich ihm immer neue Seh- und Wahrnehmungsräume. Dabei wird scheinbar Alltägliches zum Kunstobjekt und Unsichtbares sichtbar.
Mariia Bykova
Zeichnungen
1976 in Kiew (Ukraine) geborene interessierte sich Mariia schon früh für bildende Kunst und ist bis heute fasziniert von dem Prozess der Bilderschaffung, ganz im Sinne von Paul Klee: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“. 2004-2014 arbeitete sie als professionelle Fotografin für Galerien, Museen und Künstler in der Ukraine. 2015 begann sie sich dem Zeichnen zu widmen. Heute arbeitet sie mit Federhalter, Tusche und Aquarell sowie mit den digitalen Medien. Ihre bevorzugten Themen sind Natur und Architektur. Seit 2013 lebt und arbeitet sie in ihrer Wahlheimat Frankfurt Fechenheim.
Almut Martiny
Ölmalerei trifft Fotografie
Mit Farben, Pigmenten, Pinseln, Leinölgeruch, Malen und Zeichnen wuchs Almut Martiny in Paris auf und erlebte Künstler wie Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller als Alltägliches. In den Sommerferien genoss sie bei ihrer Großmutter die Natur. Ihre Öllasur-Malereien, Mischtechniken und Fotografien verstehen sie als eine Hommage an die gewaltige Schaffenskraft der Natur. Ihre Faszination für Mikro- und Makrokosmos entwickelte sich später aus den Elektronenmikroskopaufnahmen, welche sie bis heute in ihren Werken begleiten. In den Fotografien erfahren die Motive erst durch die Spiegelung eine finale Verfremdung und lassen Wesen und organische Mikrokosmen erahnen.